AUKIMO
Weisheiten Zitate
BewußtSein
Wie Du die Welt ansiehst
Dein Auge kann die Welt
trüb oder hell Dir machen.
Wie Du sie ansiehst,
wird sie weinen oder lachen.
Friedrich Rückert
Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden deine Worte.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden deine Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
sie werden zu deinem Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird zu deinem Schicksal.
aus dem Talmud
Die 5 Freiheiten
Die Freiheit, das zu sehen, was im Moment wirklich da ist,
anstatt was sein sollte, gewesen ist oder sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke,
und nicht, was man von mir erwartet.
Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen
und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche,
anstatt immer auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,
anstatt immer auf Nummer sicher zu gehen
und nichts Neues zu wagen.
Virginia Satir
Wenn es in dir keine gefühlsmäßige Erwiderung
auf einen unharmonischen Zustand gibt,
verschwindet dieser für immer aus deinem Weg.
Nichts kann ohne Resonanz bei dir bleiben.
Bärbel Mohr (Das Lola-Prinzip)
Was ist der Preis
Das Gesetz der Wirtschaft
von John Ruskin
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und ein wenig billiger verkaufen könnte - und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist sicher unklug, zu viel zu bezahlen. Aber es ist auch unklug, zu wenig zu bezahlen.
Wenn du zu viel bezahlst, verlierst du etwas Geld, das ist alles. Wenn du zu wenig bezahlst, verlierst du manchmal alles - wenn nämlich der gekaufte Gegenstand oder die erlernte Methode die ihnen zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,
für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nimmst du das niedrigste Angebot an, mußt du für das Risiko, das du eingehst, etwas hinzurechnen. Wenn du dies tust, dann hast du auch genug Geld, um für etwas Besseres mehr zu bezahlen.
John Ruskin war ein britischer Sozialphilosoph, Schriftsteller, Maler und Kunsthistoriker. Geboren am 8. Februar 1819 in London, gestorben am 20. Januar 1900 in Lancashire. Bekannt ist er bis in die heutige Zeit allein wegen seiner Formulierung des “Gesetzes der Wirtschaft”.
Zeitenwende
Werkleute sind wir
Werkleute sind wir: Knappen, Jünger, Meister,
und bauen dich, du hohes Mittelschiff.
Und manchmal kommt ein ernster Hergereister,
geht wie ein Glanz durch uns’re hundert Geister
und zeigt uns zitternd einen neuen Griff.
Wir steigen in die wiegenden Gerüste,
in unsern Händen hängt der Hammer schwer -
bis eine Stunde uns die Stirnen küsste,
die strahlend - und als ob sie Alles wüsste -
von Dir kommt, wie der Wind vom Meer.
DANN ist ein Hallen von den vielen Hämmern
und durch die Berge geht es Stoß um Stoß.
Erst wenn es dunkelt, lassen wir Dich los:
Und Deine kommenden Konturen dämmern.
Gott, Du bist groß.
Rainer Maria Rilke (1899)
Schlechte Zeugen sind dem Menschen Augen und Ohren,
wenn die Seele deren Sprache nicht versteht.
Heraklit (Übersetzung Snell, München 1926)
Und der Denker ohne Paradox
ist wie der Liebende ohne Leidenschaft:
ein mittelmäßiger Patron.
Sören Kierkegard
Jeder individuelle Mensch, kann man sagen, trägt
- der Anlage und Bestimmung nach -
einen reinen, idealischen Menschen in sich,
mit dessen unveränderlicher Einheit
in allen seinen Abwechselungen übereinzustimmen
die große Aufgabe seines Daseins ist.
Friedrich Schiller
4. Brief zur Ästhetischen Erziehung des Menschen
Sämtliche Werke, Zürich 1967 /V. S.347
Nicht aussteigen
im Sturm,
sondern weiterrudern!
Karl Barth
Ich lege an die Kraft des Himmels,
das Licht der aufgehenden Sonne,
die Strahlen des bleichen Mondes,
den Glanz des Feuers,
die Beständigkeit der Erde,
die Härte des Steines.
Ich lege an
Gottes Kraft als mein Steuer,
Gottes Macht als meine Stütze,
Gottes Weisheit als meinen Weg,
Gottes Auge als mein Sehen,
Gottes Ohr als mein Hören,
Gottes Wort als meine Sprache,
Gottes Hand als meinen Schutz,
Gottes Weg als meine Zukunft.
Ich lege an die Kraft der Quelle,
bekenne Ihn, der mich schuf,
als meinen Gott.
Segen aus Irland
“Ein Mensch, dem nicht jeden Tag wenigstens
eine Stunde gehört, ist kein Mensch.”
Martin Buber
Freude am Tun, von Eileen Caddy
“Hast Du echte Freude an deiner Arbeit und an dem Leben, das Du führst? Bist Du wirklich stolz, wenn Dir eine Arbeit nicht nur gut, sondern vorzüglich gelungen ist? Hast Du eine Abneigung gegen alles, was schlampig oder halbherzig getan wird? Bist Du bei allem, was Du tust, mit ganzem Herzen dabei?
So aber sollte es sein: Du solltest nie mit einer halbverrichteten Arbeit zufrieden sein, oder einer, die halbherzig oder widerwillig getan wurde. Tu alles, was Du tust, mit Freude und Liebe, wirklich alles, von der alltäglichsten Handreichung bis zu den ganz lebenswichtigen Dingen.
Achte bei allem, was Du unternimmst, auf die rechte Einstellung, damit die richtigen Schwingungen hineinfließen. Viele Menschen erkennen noch nicht, wie wichtig diese Schwingungen sind. Nur weil sie mit bloßem Auge nicht zu sehen sind, meinen sie, sie seien ohne Bedeutung. Ich sage Dir, sie sind das Wichtigste! Eine Arbeit nämlich, die mit ganzem Herzen und mit Liebe verrichtet wird, birgt etwas ganz Wunderbares in sich. Das spürt jeder, der empfindsam ist und Schwingungen wahrnimmt. Deshalb solltest Du bei all Deinem Tun die rechte Einstellung haben.
Wenn Du wieder einmal eine Arbeit anfängst und fühlst keinen inneren Einklang mit ihr, dann nimm Dir Zeit, Dich zu besinnen und zu Dir selbst zu kommen, und bringe Dich in Einklang, ehe Du weitermachst. Denke dabei nicht so sehr an Dich und wie Du Dich fühlst, sondern an alle die, die vielleicht mit dem, was Du tust, in Berührung kommen, und wie sie sich dabei fühlen werden. Du wirst merken, wie sich Deine Einstellung verändert, und Du wirst ganz anders an die Arbeit herangehen können. Was noch wichtiger ist, Du wirst Freude an Deinem Tun finden, und es nicht mehr als langweilige Pflicht ansehen.
Lerne, mit dem ganzen Leben in Harmonie zu sein, völlig darin aufzugehen, um das Wunder des Einsseins mit allem, was Du sagst, tust und denkst, zu spüren und zu erkennen.
Je mehr Du Dir Deiner Einheit mit Mir bewußt bist, desto mehr wirst Du mit allem Leben in Einklang sein.
Du mußt Dich einstimmen. Das kommt nicht einfach von selbst, besonders, wenn Du nicht im Einklang warst. Wenn ein Musikinstrument verstimmt ist, muß man sich die Zeit nehmen, es wieder zu stimmen. Wenn Du verstimmt bist, nimm Dir Zeit, Dich wieder einzustimmen, so daß nichts in Dir bleibt, was einen falschen und disharmonischen Ton gibt.”
aus: Eileen Caddy, Worte des Lebens
Erkenne dich selbst